Verleihung der Sportlerehrenplakette des Jahres 2024
Der Stadtsportring-Vorsitzende Norbert Daut mit den geehrten Sportlern Marco Thiemann, Nordin Sparmann und Theodor Forsmann sowie stellvertretende Bürgermeisterin Pamela Westmeyer.
Auch Marco Thiemann (53), der seit 1989 als der „dienstälteste“ Abteilungsleiter der Badmintonabteilung von SW Marienfeld aktiv ist, durfte sich über die Auszeichnung freuen. „Marco war jahrelang Spieler und ist außerdem von Anfang an auch als Trainer für diese Abteilung aktiv. Langjährig war er außerdem als Schiedsrichter im Badminton tätig. Unsere Badmintonabteilung hat Höhen und Tiefen durchlebt, Zeiten, in denen sich die Sportler in den Hallen drängten, in denen es Wartelisten gab und deutlich ruhigere Zeiten. Es gab eine langjährige Spielgemeinschaft mit der Badminton-Abteilung von TSG Harsewinkel. Marco vertritt seinen Sport und seine Abteilung immer mit Herzblut und setzt sich für die sportlichen Interessen ein. Darüber hinaus hat Marco Thiemann die Internetseite von Schwarz-Weiss Marienfeld erstellt. Er hat jahrelang alle Inhalte selbst eingesetzt und vor einigen Jahren in allen Abteilungen und auch dem Vorstand Administratoren geschult, die selbst für ihre Abteilungen tätig werden können, trotzdem entwickelt er weiter (z. B. unser digitales Aufnahmeformular). Neuerungen an der Internetseite gibt er heute per Youtube-Video an die Administratoren weiter. Das Vereinsorgan unseres Vereins, der „Schwarz-Weiss Kurier“, den wir 2014 schweren Herzens einstellen mussten, weil niemand mehr diese Arbeit machen wollte, wurde in diesem Jahr von Marco wiederbelebt. Als digitaler Newsletter völlig werbefrei. Marco lässt sich die Artikel der Abteilungen schicken, arbeitet sie auf und versendet den SW-Kurier per E-Mail bzw. stellt ihn auf unserer Internetseite ein“, lautete seine Laudatio.
Mit Nordin Sparmann (28) von der DLRG in Harsewinkel ehrte die Stadt einen international erfolgreichen Rettungssportler, der über zehn Jahre nationale und internationale Erfolge eingefahren hat. „Nordin begann 2006 mit dem Training bei der DLRG in Harsewinkel. Schon 2014 schaffte er die Qualifikation zur Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft und erreichte 2016 den 16. Platz bei der WM in Noordwijk. Es folgten große internationalen Wettbewerbe mit der WM-Teilnahme 2017 auf der Langstrecke in Hongkong und 2018 die WM-Teilnahme auf der Kurzstrecke in Adelaide. Bei der EM 2019 in Riccione folgte der erste Top-Erfolg als Europameister ebenfalls auf der Kurzstrecke. Nach einem kleinen Intermezzo mit einer Top 20 Platzierung bei der WM in Gran Canaria holte er 2022 ebenfalls in Riccione den Titel als Vize-Weltmeister auf der Kurzstrecke. Aktuell wurde Nordin in diesem Jahr Deutscher Double Surfski-Meister gemeinsam mit Joshua Fenn und in Blankenberge bei den Interclub Wettbewerben erneut Europameister, gemeinsam mit seinem Teamkollegen Clemens Wulkopf, der im Surfski der Nationalmannschaften ebenfalls einen Europameistertitel nach Harsewinkel holte. Seine sportlichen Erfolge sind beeindruckend, aber sie sind nur ein Teil seiner Leistungen für die DLRG. Nordin ist auch ein vorbildlicher Teamplayer und Mensch, der nicht nur mit großer Hingabe, Disziplin und Selbstreflexion in heimischen Gefilden trainiert, sondern sich auch bei der Vorbereitung von Wettkämpfen im In- und Ausland engagiert und sich als Betreuer/Fahrer für Nachwuchstalente im Rettungssport einsetzt. Er ist ein Botschafter für unsere Stadt und unseren Sport,“ hieß es in der vorgetragenen Laudatio.
Als dritter im Bunde wurde Theodor Forsmann (83) aus Greffen für sein umfangreiches Engagement und als tragende Säule innerhalb des Herzsportvereins Harsewinkel-Greffen geehrt. „Herr Forsmann ist seit 2003 Mitglied im Herzsportverein und seit 2006 ununterbrochen Schriftführer. Er hat sich durch sein Organisationstalent, seine akribisch genaue und zuverlässige Arbeit in der Geschäftsstelle zu einer tragenden Säule und gleichzeitig guten Seele des Vereins etabliert. Seine immer freundliche, aufmerksame, zuvorkommende Art und seine Aufgeschlossenheit für neue Entwicklungen wird bei allen Mitgliedern und Förderern des Vereins hochgeschätzt. Herr Forsmann verantwortet alle Belange des Herzsportvereins, die sich auf die Verwaltung des Vereins und den damit verbundenen Bürotätigkeiten nach innen sowie die wichtigen Schnittstellen zur Stadtverwaltung, dem StadtSportRing, dem KreisSport- und LandesSport-Bund. Er ist sowohl für die Terminplanung des gesamten Sportbetriebs wie auch für die Abstimmung mit Ärzten zur notwendigen Aufsicht bei den Trainingsabenden zuständig. Die besonderen Herausforderungen des Herzsportsports im Bereich der Abrechnung mit den Krankenkassen, der Einrichtung, Pflege und Kontrolle der persönlichen Akte der Mitglieder, die Beschaffung und Verwaltung von adäquaten Sportgeräten löst Herr Forsmann vorbildlich. Neben dem laufenden Sportbetrieb sorgt er für den ebenso wichtigen Bereich der sozialen Kontakte, indem er die Planung des jährlichen Sommerfests, der Weihnachtsfeier, Fahrten ins Blaue und die Abstimmung der Besuche von Altersjubilaren vorbereitet. Theodor Forsmann ist eine der wesentlichen Stützen für ein funktionierendes Herzsportprogramm in der Stadt Harsewinkel“, waren die Formulierungen seiner Laudatio.
Nach den Sommerferien hat die Badmintonabteilung im Jugend - und auch im Kinderbereich einen enormen Zulauf erhalten, so dass wir in Kürze wieder Training für Kinder im Alter von 8-12 Jahren sowie Schülern/Jugendlichen im Alter von 13-17 Jahren in zwei Gruppen anbieten können. Auch eine zweite Trainingseinheit ist in Planung.
Diese positive Entwicklung verdanken wir Jonas Kämpchen, der nach der Corona-Zeit (10 Monate kein Training möglich) mit ganz viel Durchhaltevermögen, die Kinder und Jugendlichen zurück in die Halle geführt hat. Leider hat Jonas nach seinem Abi keine Zeit mehr, weiterhin das Training als Trainer zu leiten.
Nach den Sommerferien übernahm der alte und nun neue Trainer Maik Hönsch das Training.
Es war für die Badmintonabteilung ein Schock, als er uns vor gut drei Jahren als Trainer nicht mehr zur Verfügung stand.
Auch für die Saison 2024/2025 wird aus personellen Gründen keine Mannschaft am Spielbetrieb teilnehmen.